Preis  Hotellerie 

16.04.2024
uservon Thomas Steiner
MA BSC Thomas Steiner

Thomas Steiner, MA BSC

Managing Partner

Innsbruck & Südtirol, Österreich

thomas.steiner@kohl-partner.at+43 512 21 43 15+43 664 38 79 631Zum Autor

Rückblick und Ausblick:
Die Entwicklung der Wintersaison 2023/2024 in der alpinen Hotellerie

Die Wintermonate sind entscheidend für den alpinen Tourismus und prägen maßgeblich die wirtschaftliche Entwicklung vieler Hotels. Ein Blick zurück auf die vergangene Saison liefert wichtige Erkenntnisse für die Zukunft. In diesem Artikel werfen Michael Oberhofer, Geschäftsführer von Brandnamic und Thomas Steiner, Managing Partner bei Kohl > Partner einen Blick auf die Entwicklung der Wintersaison 2023/2024 und zeigen Trends, Herausforderungen sowie Empfehlungen auf.

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Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr:
Die positive Entwicklung der Erlösstruktur ist vor allem auf eine gute Preisdurchsetzung und eine tendenziell gestiegene Nachfrage zurückzuführen, die durch die frühen Osterferien Ende März zusätzlich unterstützt wurde.

Herausforderung für die Liquidität aufgrund hoher Zinsen:
Die anhaltend hohe Zinsbelastung bleibt eine Herausforderung für die Liquidität der Hotelbetriebe. Trotz guter operativer Ergebnisse im Winter 2023/24 führen die gestiegenen Zinsen zu einem eingeschränkten Liquiditätspolster und bremsen größere Investitionen ein.

„Neue“ Herkunftsmärkte stärken Schulterzeiten:
In diesem Winter erlebten bisher weniger bedeutende Herkunftsmärkte ein überproportionales Nächtigungswachstum und verbesserten insbesondere die Auslastung der Hotels in den Nebensaisonzeiten. Diese Marktdiversifizierung ist als vielversprechender Trend einzustufen, welcher auch zukünftig weiterhin Beachtung finden sollte.

Abnehmende Wintereuphorie und volatiles Gästeverhalten:
Trotz anfänglicher Begeisterung ließ das Interesse am Skiurlaub im Verlauf der Saison spürbar nach. Von Ende Februar bis Ostern war eine gewisse Volatilität und Kurzfristigkeit im Gästeverhalten erkennbar, die unter anderem durch die sehr milden Temperaturen beeinflusst wurde.

Resilienz der Hotelbetriebe auf die Probe gestellt:
Die mangelnde Schneesicherheit stellt die Widerstandsfähigkeit der Hotelbetriebe, insbesondere in den tiefer gelegenen Skigebieten, in Bezug auf den Skiurlaub, auf die Probe. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, nachhaltige Investitionen in Produktentwicklung, Zielgruppenansprache und Marketing zu tätigen, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Hohe Nachfrage nach Winterurlaub und Skifahren:
Trotz Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach Winterurlaub, insbesondere nach Skifahren, hoch. Ein hoher Qualitätsstandard entlang der gesamten Wertschöpfungskette und im Speziellen für Hotels ist daher unerlässlich, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Nach dem Winter ist vor dem Winter - Bereiten Sie sich gezielt vor:
Bedanken Sie sich mit Stolz bei Ihren Gästen für die großartige Wintersaison 2023/2024 über die verschiedenen Marketingkanäle. Passen Sie Ihre Preis- und Vertriebsstrategie unter Berücksichtigung des Nachfrageverhaltens, der Kostenstruktur und Ihrer Herkunftsmärkte für den kommenden Winter an und investieren Sie in eine nachhaltige Produktentwicklung.

Für weitere Informationen (Präsentation & Video des gesamten Webinars, Fragen, Hilfestellungen und dgl.)
zum Thema steht Ihnen Thomas Steiner von Kohl > Partner gern zur Verfügung:

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