Glücks-Frage für Führungskräfte: Wie kommunizieren wir im Team?
Glück
Glücks-Frage für Führungskräfte: Wie kommunizieren wir im Team?
Glück Lebensqualität Human Resources & Employer Branding Destination Hotellerie
Mag. (FH) Rita Einöder
Managing Partner
Villach, Österreich
rita.einoeder@kohl-partner.at+43 4242 21123+43 664 40 16 755Zum AutorNoch immer hält uns Corona fest im Griff und täglich gibt es rund um dieses Virus neue Zahlen und viele Nachrichten. Und wenn es nicht Corona ist, dann sind es eben andere äußere Einflüsse und Umstände, die uns oft bremsen. Oder andere Menschen, die nicht an uns glauben.
Doch möchten Sie wirklich Ihr Leben in die Hände der äußeren Umstände geben oder in die Hände anderer Menschen? Und möchten Sie das auch bei Ihrer täglichen Arbeit tun? Oder möchten Sie lieber selber „am Steuer“ bleiben und die Richtung mitbestimmen?
Diese Entscheidung treffen Sie. Und Sie treffen diese Entscheidung jeden Tag aufs Neue. Ja, es wird immer schwierige Umstände geben, es wird immer einschneidende Erlebnisse geben und es wird immer Rückschläge geben. Doch genauso sicher können Sie sein, dass Sie wieder aufstehen werden und dass Sie das, was Sie sich vornehmen, auch schaffen werden.
Als Unterstützung dienen die folgenden drei „Hilfsmittel“:
„You can't connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future.“ Steve Jobs
Wenn man nach vorne blickt, braucht man Vertrauen und Optimismus, dass sich beim Rückblick aus den gegangenen Pfaden Zusammenhänge ergeben. Und das von einem der erfolgreichsten Innovatoren der letzten 100 Jahre. Optimismus bringt uns täglich dazu Dinge zu tun, die mit einem Risiko behaftet sind. Optimismus ist nicht die Verleugnung der Realität, doch es geht dabei darum, aus einer zerrissenen Jacke kein Drama zu machen und dennoch bei einer Krankheit auch einmal den Kopf hängen zu lassen. Moderater Optimismus bringt Vorteile: Optimistische Menschen haben weniger Stress und sind weniger oft krank.
„Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.“ Willy Meurer
Der leider bereits verstorbene einzigartige Kundenverblüffer Daniel Zanetti fragte eines Tages bei einem Workshop, den ich 2006 besuchen durfte: „Gehören Sie zu den Menschen, die in der rechten Hosentasche eine gute Idee haben und diese gerne umsetzen möchten? Oder zu den Menschen die zwar in der rechten Hosentasche eine gute Idee haben, doch in der linken Hosentasche zehn Gründe, warum es nicht geht?“ (Nun sehen Sie, wie lange mich diese Frage schon begleitet.)
Stellen Sie sich diese Fragen doch einmal, wenn Sie das nächste Mal eine gute Idee eines Kollegen oder einer Kollegin hören und schauen Sie sich um, wie viele von Ihrem Team Wege im Kopf haben oder Gründe. Vor allem achten Sie auf Ihre eigene Reaktion.
„Übung macht den Meister“. Sprichwort
Bestimmt kennen Sie dieses Sprichwort. Geben Sie diese Weisheit auch oft weiter? An Ihre Kinder oder an Ihr Team? Wie schnell sehen wir doch, wenn andere aufgeben noch bevor sie mit einer Tätigkeit richtig begonnen haben. Und jetzt überlegen Sie kurz, wann Sie zuletzt nach einem oder zwei Versuchen mit dem Ausprobieren einer Tätigkeit wieder aufgehört haben ohne richtig angefangen zu haben.
Üben Sie weiter. Üben Sie an 21 Tagen hintereinander. So lange braucht unser Gehirn, um sich an eine neue Tätigkeit zu gewöhnen. Ihr Gehirn und das Ihrer Mitarbeiter:innen auch. Bleiben Sie also dran und üben Sie (mit Ihrem Team) an 21 aufeinanderfolgenden Tagen. Sie werden staunen, wenn diese drei Wochen vorüber sind, und sich gemeinsam über das Gelingen freuen!
Mehr von solch umsetzbaren Tipps – mit Erläuterungen, warum wir ticken, wie wir ticken – gibt es beim halbtägigen Glücks-Workshop am 17.09.2020 in der Villa Sonnwend National Park Lodge. Hier können Sie sich gerne anmelden.
Viel Erfolg beim Umsetzen wünscht,
Rita Einöder