Marketing  Hotellerie 

15.09.2025
uservon Martin Domenig
Dr. Martin Domenig

Dr. Martin Domenig

Managing Partner

Villach & Wien, Österreich

martin.domenig@kohl-partner.at+43 171 07 099+43 664 20 60 819Zum Autor

Ein klarer Fokus für den Erfolg:

Zielgruppenprofilierung als Erfolgsfaktor

Indem Sie die Wünsche, Vorlieben und Sehnsüchte Ihrer Gäste kennen, können Sie sich von der Konkurrenz abheben. Ein nüchterner Blick auf die Bilanzen zeigt: Betriebe mit klar definierten Zielgruppen sind erfolgreicher als solche mit einem breiten und heterogenen Zielgruppenmix. "Es allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann."

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Wer ist mein Lieblingsgast?

Zielgruppenprofilierung bedeutet letzten Endes, den „Lieblingsgast“ (bzw. die „Lieblingsgäste“) klar zu definieren und das Angebot konsequent darauf auszurichten. Diese Profilierung geht über soziodemografische Merkmale wie Alter und Familienstand hinaus und berücksichtigt auch Lebens-Einstellung, Werte, Wünsche und Sehnsüchte. Kennt man diese, können Aspekte des operativen Geschäfts wie Zimmergestaltung bis zum kulinarischen Angebot abgeleitet werden.

Sieben Schritte zur erfolgreichen Profilierung

  • arrowboldStandortbestimmung: Analysieren Sie Ihre Ist-Situation, den Markt und aktuelle Trends als Grundlage für eine realistische Ableitung der Zielgruppenpotenziale.
  • arrowboldInspirationsphase: Ein Blick über den Tellerrand tut immer gut. Welche Zielgruppen sprechen Ihre Mitbewerber an, ebenso wie ähnliche Betriebe in anderen Regionen?
  • arrowboldVorselektion: Welche Zielgruppen kommen im Jahresverlauf infrage? Wo ergänzen sich diese Zielgruppen und wo könnten Probleme entstehen?
  • arrowboldDeep Dive: Sobald die grundsätzlichen Zielgruppen feststehen, befassen Sie sich eingehend mit Ihrem Lieblingsgast – idealerweise durch intensive Gespräche mit eigenen Gästen, die dem Lieblingsgast nahe kommen.
  • arrowboldMaßnahmenplan: Definieren Sie Verantwortlichkeiten, Budget und Zeitrahmen, um die zukünftigen Lieblingsgäste gezielt anzusprechen.
  • arrowboldAktive Kommunikation: Arbeiten Sie parallel zum Maßnahmenplan bereits an der Kommunikationsstrategie.
  • arrowboldDranbleiben: Aufgrund dynamischer Zeiten ist eine regelmäßige Auseinandersetzung mit den Zielgruppen erforderlich.

Worauf es bei der Zielgruppen-Profilierung ankommt

  • Lassen Sie sich von Betrieben inspirieren, die für Ihre Zielgruppen besonders attraktiv sind.
  • Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter aktiv mit ein, da diese nah am Gast sind.
  • Externe Begleitung ja, aber keine Auslagerung: Die Profilierung muss authentisch zur Unternehmenskultur passen und darf nicht als aufgesetztes Konzept wirken.

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