Gemeinsam herausfinden, was glücklich (und daher erfolgreich) macht
Glück
Gemeinsam herausfinden, was glücklich (und daher erfolgreich) macht
Glück Lebensqualität Human Resources & Employer Branding Destination Hotellerie
Mag. (FH) Rita Einöder
Managing Partner
Villach, Österreich
rita.einoeder@kohl-partner.at+43 4242 21123+43 664 40 16 755Zum AutorEines der interessantesten Ergebnisse der jüngsten Glücksforschung ist die Erkenntnis, dass das Erleben positiver Emotionen für unser allgemeines Wohlbefinden – gemessen an der Lebenszufriedenheit – wichtiger ist, als die Abwesenheit negativer Emotionen. Obwohl beide Faktoren nach Auskunft des UN-Glücksreports von Bedeutung sind.
Und da wir die meiste Zeit am Tag in unserem Job verbringen, suchen wir „das Glück“ und positive Erlebnisse auch in unserer täglichen Arbeit, in unserem Job. Damit Ihnen dies in den nächsten Wochen noch besser gelingt als sonst, könnten Ihnen die folgenden Erkenntnisse und Tipps dienlich sein.
1. Reduzieren Sie Stress.
Die Neurobiologie zeigt auf, dass Menschen, die unter Stress stehen, nicht mehr „klar denken“ können. Das emotionale Gehirn kann das kognitive (rationale) Gehirn „ausschalten“. Wenn das emotionale Gehirn also glaubt, dass unser Leben in Gefahr ist (das passiert bei Stress), dann können wir nicht mehr klar und analytisch denken und sind nicht mehr in der Lage, die aktuelle Arbeit bzw. den Kund:innen und Gast, der jetzt vor uns sitzt, steht oder liegt zu betreuen. Befreien Sie sich von Dingen und Menschen, die Ihnen beruflichen Stress verursachen und Sie werden mehr Freude am Tun erleben, mehr begeisternde Touchpoints mit dem Gast erfahren und dadurch noch erfolgreicher sein.
2. Vermeiden Sie Ablenkung.
Jeder möchte immer erreichbar sein und jede Nachricht der Familie und den Freund:innen sofort auf den Social Media Kanälen und den zahlreichen Kommunikations-Apps lesen. Die vielen Unterbrechungen während der Arbeit und die ständige Erreichbarkeit erhöhen jedoch wieder den Stresslevel und wir landen wieder beim ersten Tipp. Bereits die bloße Anwesenheit des Smartphones (in der Hosentasche) ließ Teilnehmer:innen einer österreichischen Studie unter der Leitung von Neurologe Wolfgang Lalouschek beim Intelligenztest schlechter abschneiden. Der Grund? Unser Unterbewusstsein ist ständig auf der Lauer nach der nächsten Nachricht. Durch das Weglegen des Smartphones, an einen Platz, den Sie in Ihrer Pause aufsuchen, erhöhen Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Gast bzw. Ihrer Arbeit gegenüber und können noch besser auf Ihre Aufgaben eingehen - und erleben dabei ein gutes (Glücks-)Gefühl und mehr Erfolg.
3. Bewegen Sie sich in der Mittagspause.
Gehen ist Balsam fürs Gehirn, wie die Gehirnforscherin Manuela Macedonia festgestellt hat. Und durch Bewegung werden Reinigungsprozesse im Gehirn angeregt, die das schädliche Stresshormon Cortisol abbauen. Und es ist (eigentlich) ziemlich einfach: Gehen Sie, wenn möglich eine Stunde pro Tag, und das schnellen Schrittes. Nutzen Sie dazu eine Mittagspause oder eine Zimmerstunde. Verabreden Sie sich dazu mit einer Freundin oder einem Freund. Oder lassen Sie sich von einem spannenden Hörbuch begleiten. Es sollte eine kleine Anstrengung sein, so bleibt auch Ihr Gehirn fit. Wussten Sie, dass sogar Alzheimer durch Bewegung vorgebeugt werden kann?
Viel Freude beim Entdecken des eigenen Glücks im Job wünscht,
Rita Einöder
Ich freue mich über Feedback unter: rita.einoeder@kohl-partner.at