Dynamische Preisgestaltung aus Gästesicht

Controlling & Benchmarks
Dynamische Preisgestaltung aus Gästesicht
Controlling & Benchmarks Hotellerie
Stefan Brida, MA
Senior Berater
Innsbruck, Österreich
stefan.brida@kohl-partner.at+43 512 214315+43 664 11 09 269Zum AutorDie junge Generation in der Hotellerie möchte aktiv zur Zukunft des Unternehmens beitragen und Teil des großen Ganzen sein. Sie sucht klare Vorgaben, aber auch die Freiheit, eigene Lösungen umzusetzen. Immer häufiger fordern Abteilungsleiter:innen Einblick in die Zahlen des Hotels. Die Offenlegung dieser Zahlen schafft Vertrauen und fördert die Eigenverantwortung. Abteilungsleiter:innen sollten genau verstehen, wie ihr Bereich zum Gesamterfolg beiträgt und können gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Kennzahlen werden so zu einem flexiblen Führungselement, das Mitarbeiter:innen motiviert, aktiv an der Unternehmensentwicklung mitzuwirken.
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1. Weniger ist mehr: Konzentration auf das Wesentliche
Abteilungsleiter:innen, die wenig Erfahrung mit Zahlen haben, dürfen nicht überfordert werden. Der Schlüssel liegt in der Konzentration auf die wenigen, aber entscheidenden Kennzahlen – die Key Performance Indicators (KPIs). Diese KPIs bieten klare Handlungsfelder und sind der „Schlüssel“ zum Erfolg. Sie werden individuell für den jeweiligen Verantwortungsbereich festgelegt, sodass jede Führungskraft genau weiß, worauf sie sich fokussieren muss. Ein übersichtliches und gut strukturiertes Dashboard hilft dabei, diese KPIs schnell zu erfassen.
Beispiel: Controlling Auswertung Kohl & Partner
2. Vertrauen durch Benchmarks: Den Abteilungen Richtwerte geben
Ein weiteres Problem, das zu einem „Kennzahlen-Desaster“ führt, ist das Fehlen von Vergleichsgrößen. Abteilungsleiter:innen möchten wissen, wie der Betrieb im Vergleich zu anderen ähnlichen Unternehmen abschneidet. Kennzahlen sollten stets im Vergleich zum Branchendurchschnitt und zum Vorjahr betrachtet werden. So können Abteilungsleiter die Bedeutung der Zahlen besser einordnen und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen. Dies zeigt klar, wo der Betrieb im Wettbewerb steht und wo er sich verbessern kann.
3. Realistische Ziele setzen: Die Grundlage für messbare Erfolge
Eine saubere Budgetplanung und das Herunterbrechen der Abteilungsziele sind essenziell. Zu Beginn ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen, die motivierend, aber nicht zu ambitioniert sind. Übertrifft man Ziele, wird das Team zusätzlich motiviert. Einmal jährlich werden die Jahresziele festgelegt, mit klaren KPIs für jede Abteilung. Diese beinhalten mindestens ein Umsatzziel, ein Kostenziel, ein Quality-Ziel und ein Produktivitätsziel. Sie sind klar, erreichbar und bieten den Führungskräften den nötigen Freiraum für kreative Lösungsansätze.
4. Monatliche Auswertungen: Der kontinuierliche Lernprozess
Controlling ist ein kontinuierlicher Prozess. Monatliche Auswertungen helfen, die Zahlen nicht nur als Daten, sondern als Grundlage für Verbesserungen zu betrachten. Was lief gut? Was kann besser gemacht werden? Welche Maßnahmen sind notwendig? Dieses regelmäßige Feedback sorgt dafür, dass der Prozess zur Unternehmenskultur wird und kontinuierlich vorangetrieben wird.
5. Mitarbeiterbeteiligung und Teambuilding: Gemeinsam Erfolge feiern
Erfolge sollten gemeinsam gefeiert werden. Wenn Abteilungsziele erreicht werden, ist es wichtig, die Leistung zu würdigen. Doch auch Misserfolge gehören dazu. Sie bieten die Gelegenheit, als Team Lösungen zu entwickeln und daraus zu lernen. Ein transparenter Dialog über Zahlen fördert das Vertrauen und stärkt das Team.
„Mit sauberem Controlling, flexibler Marktanpassung und einem engagierten Team, das durch klare Kennzahlen geführt wird, sichern Sie den nachhaltigen Erfolg Ihres Hotelbetriebs.“ – Stefan Brida, Controlling-Experte bei Kohl & Partner.
Wenn auch Sie Ihre Abteilungsleiter:innen für Zahlen begeistern möchten, kontaktieren Sie uns – gemeinsam entwickeln wir eine Lösung, die Ihre Führungskräfte unterstützt und Ihr Hotel erfolgreich voranbringt.