Lebensqualität  Destination 

07.10.2024
uservon Gernot Memmer
Mag. Gernot Memmer

Mag. Gernot Memmer

Managing Partner & Geschäftsführer

Villach, Österreich

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Besucherlenkung – so gehen Sie es strukturiert in 4 Schritten an.

Wie können wir große Besucherströme professionell managen und für Einheimische und Gäste die Lebensqualität bewahren?

BesucherlenkungBoot

© „Das berühmte Instagram Foto vom Pragser Wildsee, Overland Tour“

Professionelles Management der Besucherströme ist vielerorts erforderlich, um das Gleichgewicht zwischen Erlebnisraum für Gäste und Lebensraum für die Ortsansässigen zu bewahren oder wiederherzustellen. Besucherlenkung wird immer mehr zum Treibstoff für Tourismusakzeptanz.

Aber wie konkret Schritt für Schritt angehen, um nicht nur beim Sammeln von Daten stehen zu bleiben oder aktionistisch Zugänge zu beschränken oder Preise pauschal zu erhöhen?

Das Prinzip der Besucherlenkung.

Besucherlenkung ist wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Destinationsmanagements und läuft in der Praxis im Idealfall so ab:

  • Messen/Monitoring: Im ersten Schritt werden Daten erhoben, wo möglich gemessen und ausgewertet bzw. bestehende Daten zu POIs ausgewertet, Hotspots zeitlich und räumlich identifiziert. Durch die Digitalisierung gibt es hier aktuell einen großen Push und viele Möglichkeiten ein gutes Dashboard aufzustellen.
  • Ziele definieren: Im zweiten Schritt werden aufbauend auf den Daten Ziele der Besucherlenkung definiert. Das kann von einer zeitlichen oder räumlichen Entlastung über die Entwicklung alternativer Angebote und gezielter Kommunikationsstrategien, aktiver Bewusstseinsbildung bis hin zur Einschränkung des Zugangs reichen. Wollen wir „hin zu etwas“ und mehr Wertschöpfung an gewissen Punkten zu bestimmten Zeiten erreichen? Oder wollen wir „weg von“ oder eine reduzierte Nutzung sensibler Gebiete?
  • Maßnahmen festlegen: Im dritten Schritt werden lösungsorientierte Umsetzungsmaßnahmen (von „weich“ bis bei Bedarf „hart“) festgelegt, um die gesetzten Ziele zu erreichen und Besucherströme zu managen.
  • Evaluieren: Im vierten Schritt wird durch ein laufendes Monitoring festgestellt, ob Verbesserungen eingetreten sind.

Zudem müssen die Menschen vor Ort in den Destinationen in den Prozess gut eingebunden werden, um auch mehr Akzeptanz zu schaffen.

Lesen Sie hier Impulse von Kohl > Partner zu 6 konkreten Lösungsansätzen zur Besucherlenkung.

Interesse geweckt für ihre Destination? Mehr zum Kohl > Partner Beratungsprodukt finden Sie hier: Lösungsorientiertes Besucherlenkungskonzept

Ihr Ansprechpartner ist: Gernot Memmer

Tourismus im Gespräch

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