Interview mit Gernot Memmer zum Thema Nachhaltigkeit bei K>P

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Interview mit Gernot Memmer zum Thema Nachhaltigkeit bei K>P
Destination K>P Insight
Christopher Hinteregger
Head of International Projects
Villach & Wien, Österreich
christopher.hinteregger@kohl-int.com+43 677 617 12 229Zum AutorNach spannenden 1,5 Jahren bei der Saudi Tourism Authority in Riad ist Christopher Hinteregger seit Juni wieder Teil des Kohl > Partner Teams. Im Gespräch erzählt er unter anderem welche Eindrücke ihn aus Saudi-Arabien besonders geprägt haben und welche Themen die Destinationsentwicklung aktuell bestimmen.
Christopher, du bist seit Juni wieder Teil des Kohl > Partner Teams. Wie kam es dazu?
Nach meiner Zeit bei der Saudi Tourism Authority in Riad wollte ich zurück nach Österreich und wieder in die Beratung einsteigen. Mit Kohl > Partner gibt es seit jeher viele Überschneidungspunkte – deshalb war es für mich ein logischer Schritt. Und natürlich freue ich mich, wieder unter einer so renommierten Marke tätig zu sein.
Was war dein spannendstes Erlebnis in Saudi-Arabien?
Da gibt es viele, schließlich taucht man in eine ganz andere Kultur ein – sowohl privat als auch beruflich. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die kulturellen Events mit Schwerttanz, Falkenshow und kulinarischen Köstlichkeiten, die die STA rund um die Feiertage für ihre Mitarbeiter organisiert hat. Und auch mein erster Besuch in Medina, der zweitwichtigsten heiligen Stadt des Islams, war ein unvergessliches Highlight.
Wofür wirst du in Zukunft bei Kohl > Partner zuständig sein?
Wie schon zwischen 2003 und 2016 werde ich die internationalen Projekte außerhalb des Alpenraums koordinieren und leiten – vor allem im Bereich Destinationsentwicklung. Aktuell arbeiten wir zum Beispiel an einem sehr spannenden Projekt in einer Bergregion in Georgien.
Welche Themen sind aus deiner Sicht derzeit die relevantesten in der Destinationsentwicklung?
Global gesehen zählen Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Authentizität sicher zu den Schlüsselthemen. Auch Gesundheit würde ich weiterhin dazurechnen. Daneben gibt es viele regionale Herausforderungen – laut aktueller Kohl > Partner Umfrage „Stimmungsbarometer im Alpenraum“ sind etwa „Auslastung“; „das kurzfristige Buchungsverhalten“ und die „steigenden Mitarbeiterkosten“ derzeit die größten Herausforderungen im deutschsprachigen Raum. Der Tourismus ist komplex und in vielen Destinationen stark fragmentiert – genau deshalb braucht es professionelle Strukturen und einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz, um langfristig erfolgreich zu sein.