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11.06.2025
uservon Rita Einöder
Mag. (FH) Rita Einöder

Mag. (FH) Rita Einöder

Managing Partner

Villach, Österreich

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Gemeinsam unterwegs – Impulse vom Upstalsboom-Weg

Foto_family austria meets Upstalsboom_01

Manchmal braucht es einfach Abstand – vom Alltag, vom eigenen Betrieb, von gewohnten Denkmustern. Und manchmal hilft ein Tapetenwechsel an die Küste, um den eigenen Blick zu weiten. Genau das erlebten engagierte Hoteliers und Lernende aus der Angebotsgruppe family austria Hotels & Appartements Mitte Mai 2025 bei einer mehrtägigen Lernreise ins Ostseebad Kühlungsborn.

Der offizielle Anlass: eine Exkursion zum vielfach beachteten Best-Practice-Beispiel Upstalsboom. Der eigentliche Gewinn: neue Perspektiven, ehrliche Gespräche, ermutigende Impulse – und ein gestärktes Bewusstsein für das, was im Tourismus heute wirklich zählt.

Die Ostsee zeigte sich überraschend lebendig: volle Bars, gut gelaunte Gäste, herzliche Begegnungen mit Einheimischen. Doch der wahre Kern dieser Tage lag nicht am Strand, sondern im Inneren – im gemeinsamen Erleben des Upstalsboom-Wegs, vorgestellt von Bodo Janssen und den Upstalsboom Wegbegleitern Mirco Hitzigrath und Matthias Zwick. In einem offenen, tiefgehenden Austausch zeigten sie, wie echter Wandel gelingt: nicht durch neue Tools oder Trends, sondern durch das bewusste Ansetzen an den Grundbedürfnissen der Menschen – Verbundenheit und Wachstum.

„Es geht nicht darum, kurzfristige Wünsche zu erfüllen“, so eine zentrale Botschaft, „sondern Menschen das zu geben, was sie wirklich brauchen.“

Ein Leitgedanke, der sich durch alle Gespräche zog, war: Wandel statt Veränderung. Während Veränderung oft Brüche erzeugt, würdigt Wandel das Bestehende und schafft Raum für Entwicklung. Gerade in der Hotellerie – mit ihren dichten Abläufen, langjährigen Routinen und oft hohem Erwartungsdruck – braucht es neue Haltungen, nicht nur neue Maßnahmen.

Dabei wurde auch die besondere Rolle der über 150 Urlaubscoaches in den family austria Betrieben wieder spürbar. Familien suchen im Urlaub nicht nur Erholung, sondern echte Verbindung – zueinander, zur Natur, zu sich selbst. Der Urlaubscoach schafft Räume dafür: durch achtsame Begleitung, durch inspirierende Angebote, durch das Gespür für das, was gerade gebraucht wird. Nicht lauter, sondern tiefer. Nicht mehr, sondern echter.
Doch auch der Blick nach innen kam nicht zu kurz. Wie können Mitarbeiter:innen wachsen? Wo bekommen junge Talente und Auszubildende die Chance, sich auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen? Was braucht es, damit aus Mitarbeit ein Mitwirken wird?

Ein zentrales Prinzip dabei: Transparenz ermöglicht Beteiligung. Nur wer versteht, worum es geht, kann mitgestalten. Und nur wer mitgestalten darf, fühlt sich verbunden mit einer Vision, die trägt.
„Wir kehren zurück zu unseren Kolleg:innen bei family austria mit neuen Ideen, mit einem gestärkten Bewusstsein für das, was wirklich zählt: Gemeinschaft, Entwicklung und der Mut, Neues entstehen zu lassen“, so Obmann Dietmar Krenn.

Zurück blieb mehr als ein Protokoll – es blieb ein Gefühl. Dass Tourismus mehr sein kann als Dienstleistung. Dass Gastgeber:innen auch Wegbegleiter:innen sein dürfen. Und dass es sich lohnt, gemeinsam unterwegs zu bleiben – auf dem Weg zu mehr Tiefe, Echtheit und Zukunft im Urlaub.

Foto_family austria meets Upstalsboom_02

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