Mitarbeiterführung 2.0: Mit Kennzahlen besser führen und motivieren

Mitarbeiterführung
Mitarbeiterführung 2.0: Mit Kennzahlen besser führen und motivieren
Mitarbeiterführung Kommunikation
Mag. (FH) Rita Einöder
Managing Partner
Villach, Österreich
rita.einoeder@kohl-partner.at+43 4242 21123+43 664 40 16 755Zum Autor© Pixabay
Gerade in der Hotellerie wissen wir: Nur gemeinsam gelingt, was täglich neu gefordert ist. Wenn in der Hochsaison alle auf Hochtouren laufen, Gäste voller Erwartungen anreisen, der Schichtplan eng getaktet ist und jeder Handgriff sitzen muss, dann zeigt sich, was ein Team wirklich ausmacht.
In solchen Momenten brauchen wir neben Routine und Professionalität auch das, was uns wirklich trägt – Verbundenheit.
Wir-Gefühl als Schutzfaktor
Studien aus der Stress- und Resilienzforschung zeigen: Menschen, die sich mit anderen verbunden fühlen, erleben weniger Belastung, sind zufriedener und bleiben gesünder.
In einer Branche, die von Nähe lebt – zu den Gästen, aber vor allem auch im Team –, ist dieses Miteinander unser emotionales Sicherheitsnetz. Es federt Stress ab, es schenkt Rückhalt, es macht uns widerstandsfähiger.
Gerade dann, wenn es rundgeht, die To-do-Liste kein Ende nimmt und man kaum Zeit zum Durchatmen hat, wird klar: Allein geht’s vielleicht schneller, gemeinsam aber leichter.
Menschlichkeit macht den Unterschied
Manchmal reicht schon ein ehrliches „Wie geht’s dir heute?“ in der Morgenbesprechung, ein kurzes Durchatmen mit einer Kollegin in der 5-Minuten-Pause oder ein unterstützender Blick über den Küchen-Pass während der Stoßzeit.
Diese kleinen Zeichen von Menschlichkeit und echtem Interesse sind wie Anker im hektischen Arbeitsalltag. Sie stärken das Wir-Gefühl – und genau das macht einen spürbaren Unterschied: für unser eigenes Wohlbefinden, für die Teamdynamik und letztlich auch für das, was unsere Gäste erleben. Denn Gäste spüren, ob hinter den Kulissen echte Zusammenarbeit gelebt wird oder nur Dienst nach Vorschrift passiert.
Wenn wir füreinander da sind, sind wir stärker – und nicht nur als Einzelne, sondern als Team, als Haus, als Gastgeber:innen. Gerade in der intensiven Hochsaison ist dieses Vertrauen ineinander ein Geschenk. Ein Gefühl, das bleibt.
Echte Verbundenheit kann kein Handbuch ersetzen – aber sie macht jeden Tag spürbar menschlicher. Und Verbundenheit im Team kann geübt werden.