Bäderstudie Tirol

Das Bundesland Tirol verfügt aktuell noch über etwas mehr als 20 Hallenbäder und Thermen. Ein Teil von ihnen ist älteren Zuschnitts und bereits in die Jahre gekommen. Dementsprechend bedarf es in den kommenden Jahren größerer Erneuerungsinvestitionen. Zudem wurden in den vergangenen Jahren einige Bäder geschlossen, da die Kosten für den laufenden Betrieb bzw. insbesondere für Sanierungen in den Kommunen alleine nicht mehr aufgebracht werden konnten.

Lt. Studienergebnisse führt dies in einzelnen Teilbereichen in Tirol zu einer Unterversorgung im Bäderangebot. Es bedarf somit der Absicherung bestehender Bäder aber auch einzelner Neubauten um die Grundversorgung (mit dem Anspruch, dass alle Kinder schwimmen lernen können) abzusichern. Ergänzend muss erwähnt werden, dass es auch Teilregionen gibt in welchen sich die Einzugsbereiche überschneiden und tw. auch ein leichtes Überangebot an Wasserflächen gibt.

Die von Kohl > Partner durchgeführte Studie umfasst eine profunde Grundlagenarbeit aus der aus Expertensicht klare Empfehlungen für die Entscheidungsträger abgeleitet wurden. Auf Basis dieser Ergebnisse schnürte das Land einen Investitionstopf für die Tiroler Bäder in Höhe von € 75 Mio. für die kommenden Jahre bis 2030.

Kernziel ist, dem unkontrollierten Bädersterben aufgrund finanzieller Engpässe in den Kommunen ein Ende zu setzen und den politischen Entscheidungsträgern eine klare Handlungsanforderung für einen zukünftige Entwicklungsbedarf zu bieten.

Dass die kommunalen Bäder mit der Zielsetzung sozialverträgliche Preise einen operativen Zuschussbedarf erfordern wird sich auch zukünftig nicht ändern – wichtig ist nur, dass es eine überregional akkordierte Strategie gibt in welche alle Gemeinden eingebunden sind.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie direkt bei dem Projekt-Ansprechpartner: Martin Mayerhofer.